Hallo liebe Interessierten.Hier entsteht eine Seite,speziell über Vipera berus.In nächster Zeit ist bei mir eine Expedition geplant,meine Fotografien stelle ich dann hier ein.

Vipera berus,weibl.,Ablichtung 21.08.2011,Jungtier

Wirkstoff des Kreuzottergiftes

Protein(Eiweiß)-Toxin-Gemisch mit neurotoxischen(Nervengift) und die Blutgerinnung aktivierenden  Giftstoffen.Die Kreuzotter gibt mit jedem Biss c.a. 10mg Wirkstoff ab(aber auch Trockenbiss ohne Gift).Die tödliche Dosis für erwachsene Menschen liegt bei 75mg.

Giftwirkung,Zusammensätze der einzelnen Eiweiße,Gegenmittel,melken der Kreuzotter zur Giftgewinnung(herstellen eines Antiserums)

Vipera berus-Jahr 2020

Kreuzotterpaarung Herzford/Schepsdorf,Sommer 2020.

Das Männchen verzeichnet eine graue Farbe,hingegen das Weibchen von Natur mit einer braunen Hautfarbe ausgestattet ist.

Die Tiere liegen so entspannt,das selbst die Fliege keine Unruhe verspürt.

Warum züngeln Schlangen?

Bedeutung,Sinn und Nutzen

Schlangen besitzen eine an der Zungenspitze befindliche ypsilonförmige Gabelung,die dazu dient,die Spuren und Düfte mal links,mal rechts zu orten.

Im Vorderteil des Kopfes liegt das Jacobsonsche Organ,das bei den meisten Reptilien und vielen Säugetierarten,als eigenes,von der Nase abgetrenntes oder mit ihr nur durch einen engen Gang verbundenes Geruchsorgan vorkommt.

Die Zunge der Schlangen nimmt Duftstoffe auf,die zum Gaumen der Schlangen geführt werden.

Wie schon erwähnt,liegt das Jacobsonsche Organ im Vorderteil des Kopfes,im Oberkiefer.

Von dem Organ führen Nerven direkt zum Riechzentrum des Gehirns.

Schmecken,fühlen,tasten,alles mit der Zunge.

Auch auf der Suche nach einem Partner oder Partnerin ist die Zunge von Schlangen ein sehr hilfreiches Körperteil.

Die weiblichen Schlangen hinterlassen Dufthormone in Form eines Sekrets,das aus den Analdrüsen hervortritt.Mit dem Sekret locken sie männliche Schlangen an.

Ist ein Weibchen paarungsbereit,kann das Männchen es aus einiger Entfernung wittern,in dem Gebiet,in dem das Weibchen lebt.

Das Männchen benutzt seine gespaltene Zunge dafür,tasted sich schmeckend zum Weibchen.

Auch bei der Verfolgung von gebissenen Beutetieren ist die Zunge sehr hilfreich.Als Beispiel nehmen wir eine Giftschlange,etwa eine Viper.

Sie beißt das Opfer mit dem Giftcocktail der Schlange,die Beute flieht,stirbt wenig später an Herzstillstand.

Die Schlange nimmt mit Hilfe ihrer Zunge die Verfolgung auf,lokalisiert die Duftspuren der Beute und findet so zum geflüchtetem Beutetier.